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Die Vorwahlen in den USA

Auf der Suche nach einem neuen Präsidenten

  • Luca Lussu, Klasse 8b, Goethe-Gymnasium & Freiburg

  • Sa, 30. April 2016, 12:02 Uhr
    Schülertexte

Am 8. November wird der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Luca Lussu, Schüler der Klasse 8b des Freiburger Goethe-Gymnasiums, hat die wichtigsten Fakten zu den Vorwahlen zusammengesfasst.

Da Barak Obama jetzt schon zwei Mal zum Präsidenten in den USA gewählt wurde, darf er laut Gesetz nicht mehr kandidieren. Deshalb müssen die Demokraten jetzt einen neuen Kandidaten nominieren. Dieses Jahr sind die führenden Kandidaten bei den Demokraten Hillary Clinton und Bernie Sanders.

Hillary Clinton ist die Ehefrau von Bill Clinton, der in den Jahren zwischen 1993 und 2001 Präsident war. Sie ist von den Kandidaten der Demokraten die Erfahrenste, da sie bis 2013 Außenministerin unter dem Präsidenten Obama war. 2015 kündigte sie an, dass sie bei den nächsten Wahlen kandidieren wird. Sie plant die Politik von Obama zum größten Teil weiterzuführen.

Bernie Sanders, der Hauptkonkurrent von Clinton hingegen, möchte einige Teile der Politik von Obama verändern wie zum Beispiel die Steuern für Reiche erhöhen und die Armen mehr mit Bildung und Gesundheitsversorgung zu unterstützen.

Die Hauptkandidaten bei den Republikanern sind Donald Trump und Ted Cruz. Man hatte zuvor nicht erwartet, dass Trump so erfolgreich sein würde, da er wenig Erfahrung als Politiker und extreme Ansichten hat und sogar seine Konkurrenten beleidigt. Er sagte, dass er eine Mauer zwischen den USA und Mexiko bauen möchte, welche Mexiko bezahlen soll. Die Mauer soll die illegale Einwanderung von Mexikanern verhindern.

Selbst einige Republikaner wie zum Beispiel Mitt Romney versuchen die Präsidentschaft von Trump zu verhindern. Trump ist Immobilienunternehmer und Milliardär. Er hat seinen Wohn- und Unternehmenssitz, den Trump-Tower, in Manhattan. Ted Cruz ist der jüngste Kandidat und ist sehr religiös. Er möchte das Waffengesetz, welches Obama ändern wollte, beibehalten und damit auch zum Beispiel das Tragen von Waffen in Städten weiter erlauben. Wie Trump ist er für die Abschiebung von illegalen Einwanderern.

Ted Cruz ist ein Waffenfan: In einem seiner Wahlwerbespots wickelte er ein Stück Schinken um den Lauf eines Maschinengewehrs und schoss dann so lange, bis der Schinken gebraten war und hat ihn dann vor laufender Kamera gegessen.

Am 8.März fanden in Hawaii Wahlen der Republikanischen Partei statt, bei denen Donald Trump mit 43,8 Prozent gewann. In Idaho gewann Ted Cruz mit 45,4 Prozent. In Michigan wurden beide Parteien gewählt, wobei Trump mit 36,5 Prozent bei den Republikanern gewann und Sanders mit 49,9 Prozent bei den Demokraten. In Mississippi gewann wieder Trump mit 47,3 Prozent für die Republikaner und Clinton mit 82,6 Prozent für die Demokraten.

Am kommenden Dienstag werden die Republikaner und Demokraten in Florida, Illinois, Missouri, Ohio und North Carolina gewählt. Auf den nördlichen Marianen werden nur Republikaner gewählt.
Man vermutet, dass bei den Demokraten Hillary Clinton die Vorwahlen gewinnen wird, da sie bisher die besten Ergebnisse erzielte und die größte politische Erfahrung hat. Bei den Republikanern vermutet man Donald Trump als Gewinner, da die Stimmen sich auf seine Konkurrenten Ted Cruz und Marco Rubio verteilen und so Trump der Stärkste ist.

Im Finale im November würde damit Trump gegen Clinton antreten, wobei wahrscheinlich Hillary Clinton die größeren Chancen haben wird.
Damit wäre sie die erste Präsidentin in der amerikanischen Geschichte.

Ressort: Schülertexte

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