Weinwissen
Bei der Weinlese beginnt das Tagwerk mitten in der Nacht

Bei der Weinlese muss alles sehr schnell gehen. Denn die Trauben dürfen nicht zu lange in der Wärme liegen. Darum beginnt die Arbeit mitten in der Nacht, wenn es noch kühl ist.
Für die Winzer naht der Höhepunkt des Jahres: In der zweiten Septemberwoche, rund 100 Tage nach der Rebblüte, beginnt die Weinlese. "Herbsten" sagte man früher, doch wegen der Klimaerwärmung ist es schon im Spätsommer so weit. Günter Rüdlin (56), Winzer aus Auggen, erinnert sich an seine Jugend, als die Lese noch Mitte Oktober begann. Und manchmal schon Schnee fiel, als sie endete. Rüdlin, der auf 47 Hektar Rebfläche vor allem Weißwein erzeugt und einer der größte Genossenschaftswinzer im Markgräflerland ist, erzählt von der Weinlese in seinem Betrieb.
"Ich bin in diesen Tagen ständig im Weinberg unterwegs und schaue, wie weit die Trauben sind. Das ...
"Ich bin in diesen Tagen ständig im Weinberg unterwegs und schaue, wie weit die Trauben sind. Das ...