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Zischup-Interview

"Da wusste ich, ich bin gemeint"

  • Johanna Mybes, Sophie Dufour, Klasse S8, Freie Christliche Schule & Freiburg

  • Mi, 04. Juni 2014, 11:47 Uhr
    Schülertexte

Ingrid Rombach (71 Jahre) litt von Anfang Oktober 2012 bis Ende Oktober 2013 an Eierstockkrebs. In dieser schlimmen Zeit hörte sie nie auf, weiter zu kämpfen. Sie setzte ihr ganzes Vertrauen auf Gott und ist sich sicher, durch ihn geheilt worden zu sein.

Zischup: Wann haben sie die Diagnose Eierstockkrebs bekommen?
Rombach: Im Oktober 2012 kamen erste Symptome zum Vorschein. Damals war ich 69 Jahre alt und stand kurz vor meinem 70. Geburtstag. Trotz der schlimmen Schmerzen entschloss ich mich, mit meiner Seniorengruppe nach Italien zu fahren. Dort wurde es immer schlimmer und ich musste vor Ort ins Krankenhaus. Man teilte mir mit, dass ich eine Gallenkolik hätte. Die Rückreise nach Deutschland fiel mir wegen der Schmerzen sehr schwer. Zuhause wurde ich nach Emmendingen ins Krankenhaus geschickt. Diagnose: Wasser im Bauchraum. Die Ärzte tippten auf Leberzirrhose Dies erwies sich jedoch als falsch. Es war bösartiger Eierstockkrebs mit Tumormarker 150.

Zischup: Wie sind Sie damit umgegangen?
Rombach: Zuerst brach eine Welt für meine Familie und mich zusammen. Jedoch gaben wir die Hoffnung nicht auf. Ich rief bekannte Gläubige an. Ihre Gebete stärkten mich sehr.

Zischup: Bestanden Heilungschancen?
Rombach: Nein. Ich bekam zwar Chemotherapien, aber der Krebs schien unheilbar. Für mich stand trotz der Umstände fest: "Ich werde leben!"

Zischup: Wie sind Sie vollständig geheilt worden?
Rombach: Anstatt der Medikamente habe ich mir immer, wenn die Schmerzen zu schlimm wurden, Quarkwickel gemacht. Auch die vielen Heilungsgebete wurden erhört. Zusätzlich gab es Chemotherapien. Eines Tages, als ich einen Gottesdienst im Fernsehen sah, hat der Pfarrer gepredigt, dass die krebskranken Menschen geheilt werden und da wusste ich, ich bin gemeint. Nun habe ich nur noch Tumormarker 12. Alles, was unter 35 ist, heißt geheilt.

Zischup: Wie gehen Sie damit um, wenn Sie von weiteren Krebsfällen hören?
Rombach: Ich gebe den Kranken Mut, helfe ihnen und bete. Denn Gott gab mir die Gabe, krebskranke Menschen zu heilen und sie zu stärken.

Zischup: Beeinflusst die Krebserkrankung auch heute noch ihr Leben?
Rombach: Gesundheitlich nicht mehr. Psychisch schon noch ein bisschen. Mir ist nämlich dadurch klar geworden, wie wichtig es ist, auf Gott zu vertrauen. Denn er ist derjenige, der uns Menschen hilft. Wenn wir an ihn glauben und beten, wird er uns seinen Segen geben.

Ressort: Schülertexte

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