Daniel Düsentrieb im Rieselfeld

Ein Projekt für zukünftige Wissenschaftler.  

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Grundschüler bauen Holzfahrzeuge, die von der Firma Hüttinger mit Elektronik versorgt wurden. Foto: privat

Die Klassen 4 a und 4 c der Clara-Grunwald-Schule nehmen an dem Projekt KiTec – Kinder entdecken Technik – in Kooperation mit der Firma Hüttinger Elektronik teil. In der Schule werden die Fahrzeuge aus Holz gebaut, beim Besuch der Firma Hüttinger auf der Haid werden Platinen mit Blinklicht und Sirene für diese Fahrzeuge gelötet.

Den Anfang machte die Klasse 4 c: Eine Woche lang wurden an der Clara-Grunwald-Schule im Rieselfeld Fahrzeuge geplant und aus Holz gebaut. Dabei gab es die tollsten Erfindungen. Die Kinder haben Kutschen, LKWs, Schulbusse und sogar ein Flugzeug entworfen und gebaut. Beim Bau mussten wir darauf achten, dass später die Platine passt.

Zuerst gab es einen Rundgang durch die Firma, danach haben wir jeder eine Platine gelötet. Wir haben Ralf Gärtner, den Ausbildungsleiter der Firma und die Ausbilderin Kathrin Walitzek befragt:

ZISCH-INTERVIEW

Zisch: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, mit Grundschulkindern zu arbeiten?
Ralf Gärtner: Wir möchten den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Es gibt Studien, die zeigen, dass im Grundschulalter die Weichen für die spätere Berufswahl gestellt werden. Damit Kinder mit Technik in Kontakt kommen, wurde KiTec von einigen großen Firmen entwickelt.
Zisch: Warum heißt es bei Hüttinger KiTec plus?
Gärtner: Bei uns soll nicht nur mit Holz gearbeitet werden, sondern die elektronischen Bauteile – die Platinen mit Licht und Signal – kommen dazu. Das passt zu unserer Firma, die elektronische Bauteile herstellt.

UMFRAGE KLASSE 4C

David Grass: Den Rundgang durch die Firma fand ich spannend. Vor allem zu sehen, wie Elektronik in groß funktioniert.

Elena Buchholz: Ich fand komisch, dass wir beim Rundgang Überschuhe anziehen mussten. (Anmerkung der Zisch-Reporter: Das war wichtig, da unser Körper statisch aufgeladen sein kann. Ohne Überschuhe hätten empfindliche Bauteile durch diese Ladung kaputt gehen können.)

Fynnia Völklin: Die Mitarbeiter und Azubis waren total nett zu uns.

Inara Alferi: Sie haben alle unsere Fragen beantwortet.

Thomas Masson: Wir wurden sogar mit "Hallo Kollege" gegrüßt.

Julian Thoma: Das Löten der Platinen hat Spaß gemacht.

Xenia Rösch: Man musste beim Löten mit dem Lötzinn ganz schön aufpassen, das fand ich schwierig.

Kemel Maatouk: Ich fand alles gut. Alle Platinen sind fertig geworden.
Elena Buchholz: Mir hat gefallen, dass wir selbst aussuchen durften, was wir bauen und dass wir alles selbst versuchen durften.

Fiona Schneider: Mein Fahrzeug konnte ich genau nach meinen Vorstellungen bauen.

Eugen Mai: Ich habe sogar mehr gemacht, als ich mir vorgenommen hatte. Mein Flugzeug hat einen Propeller und ist ein Doppeldecker geworden.

Vanessa Rutz: Bei mir konnte ich an der Seite für die Platine nicht mehr reinbohren. Aber ich habe eine Lösung gefunden. Ich baue die Platine jetzt unten drunter.

Madeleine Finkenzeller: Es war schwierig, mit dem Hammer direkt auf den Nagel zu hauen – und nicht auf die Finger.

Dennis Völker: Ich habe schon die Achsen für meinen Abschleppwagen gebaut. Den Laderaum habe ich auch schon fertig. Schwierig finde ich nichts.

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