Der Luxus-Doppeldecker
ZISCH-REPORTER UNTERWEGS: Viertklässler fahren mit dem Oldtimer-Bus zu Rast Reisen.
Moritz Becker & Carlo Rösler
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Ende Oktober besuchten wir, die Klasse 4 aus der Hofackerschule in Waltershofen, die Firma Rast Reisen in Hartheim. Dort durften wir viele Busse erkunden.
Wir wurden von einem 61 Jahre alten Oldtimer-Bus abgeholt. Als wir einstiegen, bemerkten wir etwas Komisches: Das Lenkrad war auf der falschen Seite. Der Busfahrer saß rechts. Auf unsere Frage, warum das so ist, antwortete der Busfahrer: "Der Bus war in seinen jungen Jahren ein Postbus, der in der Schweiz eingesetzt wurde. Weil es dort sehr steile Straßen und enge Kurven gibt, hatte es Vorteile, dass der Busfahrer rechts saß, damit er genau sehen konnte, wie nah er am Abgrund war."
Die lange Fahrt war abenteuerlich. Zum Sitzen hatten wir nicht viel Platz, der alte Motor war laut und der Busfahrer zeigte uns, wie die Scheibenwischer funktionieren – nämlich von Hand. Als wir bei der Firma Rast ankamen, wurden wir von B. Zetti begrüßt. Der Chef der Firma, Alfred Sedelmeier, und seine Frau Jutta Sedelmeier haben uns Brezeln und Apfelschorle spendiert. Danach haben sie uns erklärt, wie die Busse gewaschen und repariert werden. Besonders gut hat mir der Vier-Sterne Luxus-Doppeldecker mit Klapptischen, Fernseher, Küche und Toilette gefallen. Zum Schluss bekamen wir noch eine Vesperbox geschenkt und haben unser Dankeslied gesungen. "Wir sagen Danke und klatschen laut dazu..." Lärmen und Toben vermeiden
Die Firma Rast hat 25 unterschiedlich lange Busse. Der älteste Bus ist ein Oldtimer und 61 Jahre alt. Wir durften in einen 18 Meter langen Bus einsteigen, in dem 120 Fahrgäste im Linienverkehr transportiert werden können. Dort haben wir besprochen, wie man sich in einem Bus verhält. Lärmen und Toben soll man vermeiden, weil das den Busfahrer stört und er dann nicht mehr konzentriert fahren kann. Die Stangen sind zum Festhalten, wenn man keinen Sitzplatz bekommt.
Danach stürmten wir in einen Doppeldecker, der für Fernreisen benutzt wird. Wir haben ihn von oben bis unten erkundet. Unten gab es Sitze mit Tischen und Fernsehern. Weiter hinten gab es eine Küche mit einer Küchenmaschine und an der Seite war eine Toilette.
Die Omnibus-Waschanlage
Die Busse werden täglich innen gesäubert und müssen außen gewaschen werden. Dazu braucht man viel Wasser. Deshalb hat die Firma einen Wasserbehälter unter den Hof eingraben lassen, der 20.000 Liter Wasser fasst. Das Regenwasser wird aufgefangen, der Schmutz raus gefiltert und das Wasser zum Waschen verwendet. Jeder Bus benötigt pro Waschgang 70 bis 80 Liter Wasser. Im Sommer reicht das Regenwasser nicht aus, dann wird Leitungswasser benutzt, was selten vorkommt. So wäscht Rast die Busse umweltfreundlich. Wir durften in einen Bus in der Waschanlage einsteigen und von innen zuschauen, wie er gewaschen wurde. Lange Borsten liefen seitlich dem ganzen Bus entlang und wieder zurück.
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