Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit im April 2023 im Bezirk der Arbeitsagentur Lörrach leicht gestiegen

Im Agenturbezirk Lörrach steigt die Arbeitslosigkeit im April leicht, während die Quote stabil bleibt. Der Stellenmarkt zeigt Erholungstendenzen, aber Unsicherheiten bleiben.  

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Das Logo der Agentur für Arbeit (Symbolbild)  | Foto: Sven Hoppe (dpa)
Das Logo der Agentur für Arbeit (Symbolbild) Foto: Sven Hoppe (dpa)

Im April ist die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Lörrach, der die Landkreise Lörrach und Waldshut umfasst, erneut gestiegen – ein ungewöhnlicher Trend für diese Jahreszeit. Die Arbeitslosenquote verharrt dennoch bei 5,1 Prozent.

"Der Arbeitsmarkt in unserer Region kommt weiterhin nicht richtig in Schwung", erklärt Jenniefer Schmucker, die Leiterin der Agentur für Arbeit Lörrach, in einer Mitteilung. "Geopolitische Unsicherheiten und wirtschaftliche Rahmenbedingungen bremsen die erwartete Frühjahrsbelebung. Positiv ist jedoch, dass die Zahl der gemeldeten Stellen wieder steigt – das signalisiert weiterhin einen Bedarf an Arbeitskräften."

Auf dem Ausbildungsmarkt übersteigt das Angebot weiterhin die Nachfrage: Auf 100 Ausbildungsstellen kommen derzeit 72 Bewerberinnen und Bewerber. "Das ist ein günstiges Verhältnis und bietet Jugendlichen gute Perspektiven", so Schmucker. Dennoch sei die Suche nach einem Ausbildungsplatz kein Selbstläufer – gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden 74 Ausbildungsstellen weniger gemeldet.

Die Nachfrage scheint sich zu beleben

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Lörrach bleibt unverändert bei 5,1 Prozent. Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 5,5 Prozent, im Landkreis Waldshut bei 4,6 Prozent. Im April wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 11.483 Arbeitslose gezählt (plus 72). Im Landkreis Lörrach nahm die Arbeitslosigkeit um acht Erwerbslose auf 7165 ab und im Landkreis Waldshut um 80 auf 4318 zu. Es meldeten sich 2176 Menschen neu oder erneut arbeitslos, 977 davon direkt aus einer vorherigen Beschäftigung. Gleichzeitig konnten 2101 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden – 747 von ihnen fanden eine neue Anstellung. Im April waren 2983 offene Stellen registriert, 498 weniger als im Vorjahr (minus 14,5 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der neu gemeldeten Stellen jedoch deutlich um 22,1 Prozent, was auf eine sich belebende Nachfrage auf Arbeitgeberseite hinweist.

Schlagworte: Jenniefer Schmucker
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