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Skyrim

Ein packende Story

  • Jens Furtwängler, Jannik Schmidt, Albert-Schweitzer-Gymnasium Gundelfingen & Klasse 8d

  • Fr, 30. März 2012, 08:13 Uhr
    Schülertexte

Aufblende. Es ist kalt. Ich sitze auf einem Wagen. Meine Hände sind gefesselt. Ich bin nicht der einzige auf dem Wagen. Wir sind zu viert. Einer der Männer, die mein Schicksal teilen, ist geknebelt. – Gespannt wie es weiter geht? Jens Furtwängler und Jannik Schmidt berichten über das Rollenspiel Skyrim.

  | Foto: Bethesda Softworks
Foto: Bethesda Softworks
Plötzlich beginnt der Nord rechts von mir zu sprechen. Er erzählt, er und seine Kameraden, die für die Freiheit der kaiserlichen Provinz Himmelsrand kämpfen, seien in einen Hinterhalt der Kaiserlichen geraten. Der Mann rechts von mir, der mit seiner ärmlichen Kleidung mehr aussieht wie ein Bauer als ein Krieger, sagt, er und ich würden unrechtmäßig festgehalten. Während das Gespräch andauert, passieren wir ein Dorf. Menschen sammeln sich neugierig an den Straßen. Bald weicht das Dorf der kargen, von Schnee überzogenen Landschaft. Vereinzelt stehen Bäume und in der Ferne erkennt man Grüne Ebenen, die teilweise von Bäumen bedeckt werden.

Etwas später erreichen wir einen kaiserlichen Stützpunkt. Er besteht aus einem Turm, der von Mauern geschützt wird. Nachdem wir das Tor passiert haben, werden weiter Gebäude, wie ein Gasthaus oder Stallungen sichtbar. Der Wagen biegt nach links ab und bleibt vor einer Mauer stehen. Die Gefangenen steigen einzeln aus dem Wagen und stellen sich in einer Reihe auf. Zwei Hauptmänner überprüfen, ob alle anwesend sind. Der ärmlich gekleidete Mann ergreift plötzlich die Flucht. Er wird allerdings von den Bogenschützen der Legion getroffen und bricht tot zusammen. Als nächstes bin ich dran. Der Hauptmann zögert. Ich stehe wohl nicht auf der Liste. Das scheint den Hauptmann jedoch nicht zu stören. Eine Wache stößt mich vorwärts. Wir erreichen schließlich den Turm, vor dem bereits ein Schafott aufgebaut wurde. Der schwarz maskierte Henker steht schon bereit. Er hält seine Axt, die ihn an Größe noch übertrifft, mit beiden Händen vor sich. Ein kaiserlicher Soldat stößt mich weiter vorwärts auf das Schafott zu. Der Henker grinst hämisch. Ein Fuß trifft mich. Ich falle auf die Knie und der Soldat drückt meinen Kopf mit seinen Stiefeln auf das Schafott.

Der Henker erhebt bereits seine Axt um mein Leben brutal zu beenden. Doch etwas Großes nähert sich der Festung durch die Luft. Ein Drache! Er stößt einen Schrei aus und landet auf dem Hauptturm. Gestein fällt herab. Der Drache stößt erneut einen markerschütternden Schrei aus. Panik bricht aus. Jeder rennt um sein Leben. Ich rette mich in letzter Sekunde mit einem der Männer, die mit mir in einem Wagen waren, in einen Turm. Wir rennen die Treppe hoch, als der Drache plötzlich ein Loch in die Wand des Turms reißt und sich dann wieder in die Luft erhebt. Wir springen durch das Loch in das Nachbargebäude. Wir rennen um unser Leben, vorbei an Soldaten, Gefangen, Toten und Verletzten. Wir retten uns in ein Nebengebäude, in dem wir allerdings von Kaiserlichen attackiert werden. Sie werden von uns überwältigt. Mein Begleiter schneidet meine Fesseln durch und wir gehen weiter. Wir erreichen eine Folterkammer. Hier zeigt sich das wahre, blutbefleckte Gesicht des Kaiserreichs. Wir fliehen weiter durch ein weit verzweigtes Tunnelsystem und erreichen schließlich den Ausgang. Freiheit.

Skyrim, ein Spiel, das vor allem durch seine unendliche Freiheit, seine dichte Atmosphäre, seine Liebe zum Detail, seine fantastische Grafik und die packende Story beeindruckt sowie durch die zahlreichen Nebenmissionen fernab der Hauptquest beschäftigt. Auch abseits der Straßen stößt man auf neue Herausforderungen. Das neue Spiel von Bethesda erhielt von der Fachpresse zu Recht nur ausgezeichnete Kritiken und wurde von einigen sogar zum Spiel beziehungsweise Rollenspiel des Jahres gewählt.

Ressort: Schülertexte

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