Schule, Bäckerei, ein Gasthaus mit Tanzsaal: Im 19. Jahrhundert lebten bis zu 273 jüdische Gemeindemitglieder in Diersberg. Bis zum Beginn der NS-Herrschaft belebten sie das Quartier Strittmatt.
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Diersburg ist eng verknüpft mit der reichritterschaftlichen Familie Roeder von Diersburg, die 1455 den Ort mit der Burg als Lehen erwarb. Nachdem die Burg im 30-jährigen Krieg schwer beschädigt und 1668 von französischen Truppen zerstört wurde, erbauten die Roeder von Diersburg 1659 den Philippshof als ...