Wenn jemand Geld verdient, muss er einen Teil abgeben. Das sind Steuern. Die bekommt der Staat. Er baut davon zum Beispiel Straßen und Schulen – von denen alle profitieren. Doch was passiert, wenn jemand all sein Geld für sich behält? Er begeht eine Straftat. Sie heißt Steuerhinterziehung. Wer besonders viele Steuern hinterzogen hat, muss in Deutschland bis zu zehn Jahre ins Gefängnis. Leider hinterziehen viele Menschen Steuern, aber nur wenige werden erwischt. Ein Problem ist, dass viele Steuerhinterzieher meinen, dass das ja nicht so schlimm sei und dass das alle anderen auch machen. Aber Straßen und Schulen müssen von irgendjemandem bezahlt werden. Von wem? Von allen anderen, die Steuern zahlen. Der Steuerhinterzieher haut also die Ehrlichen übers Ohr. Die müssen mehr Steuern zahlen als nötig. In manchen Ländern ist es besonders schlimm mit der Steuerhinterziehung, in Griechenland zum Beispiel. Dort hinterziehen so viele Menschen Steuern, dass der Staat praktisch pleite ist. Schuld ist der Staat daran auch selbst. Denn bis heute verfolgt er die Steuerhinterzieher nicht richtig. Das liegt auch daran, dass der ein oder andere Steuerbeamte bestochen wird.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ