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Erklär's mir: Was macht ein Bewährungshelfer?

Franz Schmider
  • Mi, 31. August 2016
    Erklär's mir

Nicht jeder, der in Deutschland eine Straftat begeht, muss deshalb ins Gefängnis. Zum einen kommt es darauf an, wie schlimm die Tat war. Wie hoch die Strafe ausfällt, hängt aber auch von noch etwas Anderem ab: War es das erste Mal, dass jemand sich nicht an die Gesetze gehalten hat? Bereut er, was er getan hat? Glaubt das Gericht, dass er sich bessert, wenn er etwas Unterstützung bekommt? Dann kann ein Gericht eine Strafe ganz oder teilweise zur Bewährung aussetzen. Der Straftäter bekommt also eine zweite Chance, sich zu bewähren. Und weil der Staat nicht nur bestraft, sondern auch hilft, gibt es Bewährungshelfer. Die sollen vor allem dazu beitragen, dass ein Straftäter wieder ein gesetzestreuer Bürger wird, dass er künftig keine Straftaten mehr begeht. Damit ist auch allen anderen Menschen am meisten geholfen. Bewährungshelfer sollen also Menschen, die gefallen sind, dabei unterstützen, wieder aufzustehen und selbständig zu gehen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 31. August 2016: PDF-Version herunterladen

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