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Erklär’s mir

Wie gefährlich ist es, ins Weltall zu fliegen?

Michael Heilemann
  • Mi, 27. Mai 2020, 11:30 Uhr
    Erklär's mir

Ihr habt vielleicht schon einmal erlebt, wie an Silvester eine Rakete am Boden explodiert ist. Das kann sehr gefährlich werden.

Beim Start einer Rakete kann es manchmal zu Komplikationen kommen.  | Foto: John Raoux (dpa)
Beim Start einer Rakete kann es manchmal zu Komplikationen kommen. Foto: John Raoux (dpa)
Dabei sind unsere Feuerwerksraketen ziemlich klein. Die Rakete, die heute eine Raumkapsel mit zwei Astronauten ins All fliegen soll, wiegt etwa 450 Tonnen. Das ist so viel wie 300 Autos. Sie hat eine riesige Menge Treibstoff in ihren Tanks, sonst könnte sie gar nicht abheben. Die Ingenieure prüfen immer wieder, ob die Rakete auch wirklich gut und sicher funktioniert. Erst dann geben sie die Erlaubnis zum Start. Und doch kann es geschehen, dass eine Rakete auf der Startrampe explodiert oder kurz nachdem sie losgeflogen ist. Weil zum Beispiel eine Leitung mit Treibstoff undicht geworden ist. Das passiert nicht oft, aber wenn es passiert, ist das eine Katastrophe. Vor einigen Jahren sind in den USA zwei Raumschiffe, die Space Shuttles, am Himmel explodiert, alle Astronauten waren tot. Inzwischen haben die Raketenbauer aus solchen Unglücken gelernt und die Raumschiffe ganz anders konstruiert. Jetzt sitzen die Astronauten in einer Extra-Kapsel, und die hat einen eigenen Raketenantrieb eingebaut. So können sie sich retten, falls es mit der anderen Rakete ein Problem gibt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 27. Mai 2020: PDF-Version herunterladen

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