Erklär's mir: Wieso gibt es einen Hafturlaub?

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Wenn jemand einen Mord begangen hat, dann kommt er ins Gefängnis. Die Zellentür schließt sich hinter ihm – und er muss mindestens 15 Jahre lang seine Strafe absitzen. Stellt euch vor, wie schwer es für einen Menschen ist, nach so vielen Jahren erstmals wieder vor die Tür zu kommen – die Welt hat sich verändert, er hat keinen Job und seine Freunde lange nicht gesehen. Deshalb werden Menschen in Deutschland nicht bis zum Ende ihrer Strafe komplett weggesperrt. Bevor sie aus dem Gefängnis kommen, dürfen sie sich wieder an die Welt draußen gewöhnen. Sie können kurze Ausflüge machen. Wenn das gut klappt, dürfen sie sogar 21 Tage im Jahr aus dem Gefängnis raus. Das wird Hafturlaub genannt. Dabei geht es aber nicht darum, dass der Gefangene Ferien macht. Sondern, dass er nach seiner Freilassung draußen besser zurecht kommt – und nicht wieder kriminell wird.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel