Erklär's mir

Was ist ein Hospiz?

Das Wort Hospiz kommt aus dem Lateinischen und heißt Herberge. Also ein Ort, an dem man bleiben kann, wo man Gast ist. In einem Hospiz leben Menschen, die schwer krank sind und bald sterben.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Im Hospiz wird für jeden Verstorbenen eine Kerze entzündet.  | Foto: Fredrik von Erichsen (dpa)
Im Hospiz wird für jeden Verstorbenen eine Kerze entzündet. Foto: Fredrik von Erichsen (dpa) 

Wer krank ist, geht zum Arzt und muss dann vielleicht zu Hause ein paar Tage im Bett bleiben. Wer ernsthaft erkrankt, muss womöglich für ein paar Tage ins Krankenhaus und dort versorgt werden. Das hilft sehr oft. Aber nicht allen kranken Menschen können Ärztinnen und Krankenpfleger helfen. Es gibt Krankheiten, von denen erholt man sich nicht mehr. Wenn man nicht mehr gesund werden kann, bald sterben muss und in der eigenen Wohnung nicht versorgt werden kann, hat man im Hospiz das letzte Zuhause. Dort ist es nicht wie im Krankenhaus, eher wie in einer Wohngemeinschaft. Jeder Gast im Hospiz – das heißt übersetzt übrigens Herberge – hat sein eigenes Zimmer. Krankenschwestern und -pfleger sind rund um die Uhr da, Freunde und Angehörige können immer zu Besuch kommen. Im Hospiz wird alles getan, damit die Menschen keine Schmerzen haben und sich so wohl fühlen, wie es geht. Man kann sich sein Lieblingsessen wünschen oder dass einem jemand vorliest. Im Hospiz wird gelacht und geweint – wie überall anders auch. Es ist ein guter Ort, um zu sterben.

Weitere Artikel