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Schon bald nach Gründung der ersten deutschen Fußballmannschaften wurde 1890 erstmals ein deutscher Meister ausgespielt. Als die Zahl der Mannschaften größer wurde, wurden zunächst regionale Meister ermittelt, die gegeneinander kickten – bis nur noch zwei Endspielpartner übrig blieben. Nach dieser Methode wurde bis 1963 der Meister gesucht. Diese Methode heißt K.o.-System, weil der Verlierer ausscheidet, also bildlich wie ein Boxer liegenbleibt, während der Sieger weiter kommt. Weil so nur die Sieger auf viele Spiele pro Jahr kamen, die Ausgeschiedenen aber auch öfter kicken sollten und wollten, wurde 1963 die Bundesliga eingeführt. Da hat nun jede Woche jede Mannschaft ein Spiel. Parallel zur Meisterschaft gibt’s in Deutschland seit 1935 nach englischem Vorbild auch den Pokalwettbewerb, der auf alte Art im K.o.-System ausgetragen wird. Pokalspiele sind extra spannend, weil da im Gegensatz zum Punktspiel immer ein Sieger her muss – wenn nötig, im Elfmeterschießen. Einen Riesenunterschied gibt’s bei den Trophäen: In den hohen Pokal passt viel mehr Sprudel als in die flache Meisterschale.

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