"Europa ist für mich nicht Ausland"
BZ-INTERVIEW:Antonio Loprieno, Rektor der Uni Basel, über Studenten, Südbaden, Studiengebühren, Pharmaindustrie, Bologna und Engpässe.
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elches Verhältnis hat die Uni Basel zum grenznahen Südbaden? Werden ausländische Studenten bald stärker zur Kasse gebeten? Diesen und anderen Fragen stellte sich Rektor Antonio Loprieno vor dem Festwochenende in Liestal, mit dem die Uni Basel ihre Jubiläumsfeierlichkeiten in der Region eröffnet.
WBZ: Herr Loprieno, jeder zehnte Student an der Uni Basel kommt aus Deutschland, mehrheitlich aus Südbaden. Die Lörracher Oberbürgermeisterin sagt, der Landkreis Lörrach müsse die Basler Universität stärker als "unsere Uni" wahrnehmen. Welche Rolle spielt die südbadische Nachbarschaft für die Uni und umgekehrt?
Antonio Loprieno: (lacht) Frau Heute-Bluhm hat vollkommen recht. Die Grenzsituation ist für die Uni Basel in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Das deutsche Universitätsmodell ist weiterhin federführend in Europa. Wir haben durch die massive Präsenz deutscher Studenten eine enge Verbindung zu diesem großen Potenzial und dürfen indirekt Teil dieses Systems sein. Besonders in einer Zeit, in der die ...