Häppchen

Fünf Dinge, die man über Schäufele wissen muss

Claudia Füßler

Von Claudia Füßler

Do, 09. Februar 2023 um 07:00 Uhr

Gastronomie

In Wasser, Weißwein und Essig gegart, sind Schäufele die badische Spezialität schlechthin. Doch was hat es mit dem Namen auf sich und wer serviert Schäufele-Eis?

1) Ein Schwein – vier Schäufele: Die kulinarische Galionsfigur der Badener wird aus den beiden Schultern des Schweines gewonnen, die jeweils noch einmal halbiert werden.

2) Für das badische Schäufele wird gepökeltes und geräuchertes Fleisch in Wasser, Weißwein, Essig und Gewürzen gegart und mit Kartoffelsalat und grünem Salat serviert – besonders gerne an Heiligabend.

3) Auch die Franken lieben Schäufele, nennen es aber Schäuferla. Das wird im Ofen geschmort, Ziel ist eine knusprig-zarte goldbraune Kruste.

4) Der Name Schäufele geht auf die Form des Knochens zurück, mit dem das Fleisch verbunden ist: Das Schulterblatt ähnelt einer Schaufel.

5) Ein Nürnberger Eisproduzent servierte 2018 einen Tag lang Schäufele-Eis in der Waffel: aus püriertem Schäufele, Milch und Zucker. Ob’s geschmeckt hat, ist nicht überliefert.

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