Ghia, seufzte die Zahnarztgattin

Das von der nun insolventen Firma Karmann gefertigte Sportcoupé war einst eine Ikone des Wirtschaftswunders.  

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OSNABRÜCK. Rosenthal, Märklin, Schiesser, Junghans – eine Traditionsfirma nach der anderen meldet Insolvenz an oder gerät zumindest in ernste Schwierigkeiten. Nun also auch Karmann; die weltweite Autokrise hat ein weiteres Opfer. Doch wer von Automobilgeschichte eine Ahnung oder die sechziger Jahre miterlebt hat, bekommt Herzklopfen, wenn der Name Karmann fällt: Ach, der Karmann Ghia, das Sportcoupé, das zum Symbol des Wirtschaftswunders wurde.

Der elegante Wagen war ein frühes Beispiel für das, was heute Plattformstrategie heißt: Auf die modifizierte Bodenplatte des VW-Käfers wurde die bei Karmann gebaute Ganzstahlkarosserie geschraubt. Entworfen hatte den Wagen der italienische Designer Luigi Segre, Inhaber des Turiner Stylingstudios Ghia. Diesem ...

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