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Zischup-Kommentar

Keine Atmosphäre

  • Jana Wünsch, Klasse 8c, Max-Planck-Gymnasium (Lahr)

  • Fr, 07. August 2020, 11:21 Uhr
    Schülertexte

Seit Corona sind die Stadien leer. Leider, so die Meinung von Zischup-Autorin Jana Wünsch aus der Klasse 8c des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr. Zum Schutz aller sei das aber vernünftig.

Fußball ohne Fans: Hier spielt der FSV Mainz gegen den RB Leipzig.  | Foto: Kai Pfaffenbach (dpa)
Fußball ohne Fans: Hier spielt der FSV Mainz gegen den RB Leipzig. Foto: Kai Pfaffenbach (dpa)
Jede Menge Fußballspiele in Europas Top-Ligen werden aktuell als Geisterspiele ausgetragen. Das heißt, dass aufgrund des Coronavirus die Spiele ohne Zuschauer stattfinden. Da nun aber einige Fans vor die Stadien kommen, um ihre Mannschaften anzufeuern oder sich in Kneipen treffen, um die Spiele gemeinsam im TV zu verfolgen, besteht eine genauso große Gefahr der Ansteckung wie im Stadion. Nicht nur für die Fans, sondern auch für die Spieler ist diese Situation mysteriös. Da die Spieler im Stadion keinerlei Unterstützung ihrer Fans haben, geht die Bedeutung der wichtigen Spiele unter.

Ohne die Fans in den Stadien herrscht keine Atmosphäre – es gibt keine Emotionen. Und so fühlt es sich an, als wären die Spiele alle Test- oder Trainingsspiele. Auf der anderen Seite kommen auch andernorts viele Menschen zusammen – zum Beispiel wenn sie mit dem Bus oder wenn sie mit der Bahn fahren. Dann haben sie ebenfalls viel Kontakt mit Menschen und können sich gegebenenfalls auch anstecken. "Wozu also Geisterspiele?", fragt man sich da. Wenn man verhindern will, dass sich die Menschen untereinander anstecken, dann sollte ganz Europa einige Wochen nicht ins Stadion gehen.

Ressort: Schülertexte

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