Mit verstaubten Traditionen brechen
Vertreter von evangelischen Gemeinden und CVJM wollen Kirche neu gestalten – und sie attraktiver für junge Menschen machen.
. "An 70 Prozent dessen, was Kirche vor Corona ausgemacht hat, lässt sich nach der Pandemie nicht mehr anknüpfen" – die provokant formulierte These trieb evangelische Pfarrer und Pfarrerinnen sowie Diakone und Vertreter des CVJM beim ersten landesweiten Studientag der YChurch und des Netzwerkes Church-Convention (CC) um. Eingeladen hatten in Weil am Rhein die CVJM-Sekretäre Kathrin Husser und Jonathan Grimm, sowie Pfarrerin Juliane Rupp von der Lörracher Friedens- und ihr Kollege Martin Schulz von der Christusgemeinde.
"Die Mitte der Gesellschaft ist längst nicht mehr die Mitte unserer Kirche und wir müssen sie und die nötigen Innovationen draußen suchen", brachte Pfarrer Jens-Daniel Mauer aus Wittlingen-Schallbach das Problem auf den Punkt. Dabei macht er keinen Hehl daraus, dass er als Pfarrer zwar die Notwendigkeit von Veränderungen erkenne, aber im Gemeindeleben ...