BZ-Interview
Krebsaktivistin klärt mit ihrer Initiative "Fuck Cancer" auf
Myriam von M. musste zwei Krebsdiagnosen und -therapien binnen weniger Jahre aushalten. Nun geht sie mit einer Kampagne an die Öffentlichkeit. Warum sie aufrüttel will, sagt sie im Interview.
Do, 11. Mai 2017, 17:33 Uhr
Gesundheit & Ernährung
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Über ihre Krankheit, ihre Kampagne und die Kritik an ihrem Auftreten hat Kathrin Blum mit der 40-Jährigen gesprochen.
BZ: Mit 25 Jahren haben Sie gegen Vulvakrebs gekämpft, vier Jahre später sind Sie an Gebärmutterhalskrebs erkrankt. Heute gelten Sie als geheilt. Wie groß ist die Angst, dass der Krebs zurückkommt?Von M.: Sie ist riesig. Egal, wie hart du kämpfst: Der Krebs kann immer wieder kommen. Er ist jeden Tag ein Thema, sozusagen omnipräsent. Ich weiß, dass es vielen – vermeintlich – Geheilten so geht wie mir. Jeden Tag gibt es mindestens einen Moment, der dich an die schlimme Zeit erinnert. Die Unbeschwertheit, mit der du vor der Krankheit gelebt hast, die Selbstverständlichkeit, überhaupt zu leben – das alles gibt es nicht mehr. Das sagen meine Schützlinge, und ...