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Zischup-Interview

"Kugelzellenanämie kann man erben"

  • Alina Trosin, Lena Schmitz, Klasse 8 b & Staudingerschule Freiburg

  • Di, 22. November 2011, 16:18 Uhr
    Schülertexte

Kugelzellenanämie ist eine besondere und seltene Krankheit, an der nur wenige Leute leiden. Katharina (Name geändert) ist zehn Jahre und hat die Krankheit. Wie sie damit umgeht, erzählt sie im Interview.

Ärzte können die Krankheit feststellen.  | Foto: dpa
Ärzte können die Krankheit feststellen. Foto: dpa
Zischup: Seit wann hast du die Krankheit?

Katharina: Ich habe sie seit der Geburt, aber man hat es erst bei mir gemerkt, als ich vier Jahre alt war. Ich habe es wahrscheinlich von meinem spanischen Uropa.

Zischup: Was ist Kugelzellenanämie überhaupt?

Katharina: Kugelzellenanämie ist eine Krankheit, bei der es zu wenige Blutkörperchen im Körper gibt. Diese transportieren Sauerstoff. Bei der Krankheit werden sie von den Kugelzellen zerstört, so dass Sauerstoffmangel im Körper entsteht. Die Krankheit kommt aus dem Mittelmeerraum, wo es Malaria gibt. Das einzig Gute ist, dass sie vor Malaria schützt. Man kann sie nur erben.

Zischup: Wie kommst du damit zurecht?

Katharina: In Sport fühle ich mich schwächer, weil ich dann nicht so mit machen kann wie die anderen. Aber sonst komme ich damit gut zurecht. Vorteil ist, ich bekomme keine Sportnote.

Zischup: Musst du oft ins Krankenhaus?

Katharina: Wenn ich zu hohes Fieber habe, muss ich zur Kontrolle hin. Sonst muss ich nur jedes halbe zur Überprüfung hingehen.

Zischup: Wie gehen deine Freunde damit um?

Katharina: Sie haben es ziemlich gut aufgenommen und ärgern mich nicht damit.

Ressort: Schülertexte

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