Leserbrief: Rücksichtslose Radfahrer und Tiere als Verlierer
Jörg und Elke Zuhr (Rheinfelden)
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Mit Interesse haben wir die Berichterstattung über den geplanten Mountainbike-Trail verfolgt. Wir haben selbst ein kleines Stückchen Wald zu versorgen und wir machen das mit viel Herz. Die gewohnte Ruhe in der Natur "Wald" wird aber zunehmend lauter. Wir beobachten unter anderem Fahrradfahrer, zum Teil noch mit Stöpsel im Ohr, die rücksichtslos die Wege nutzen, um sich auszupowern. Sie sind gar nicht in der Lage, den Wald wie gedacht, zu erleben und zu entspannen. Auf der Homepage unserer Stadt wird der Wald als Naherholung angepriesen.
Der geplante Trail soll nun also Kindern helfen, sich sportlich zu begeistern und zu entwickeln. Dafür setzen sich Leute ein, die sich meiner Meinung nach nur selbst verwirklichen wollen, denn wenn man das zuerst genannte Ziel mit den Kindern ernst nehmen würde, dann würde man nicht solche Gebiete fordern und darauf bestehen.
Verlierer, ohne eine Chance zu haben, sind die im Wald lebenden Tiere. Zurzeit ist gerade Wildwechsel zu beobachten gewesen. Das Wild erkennt nicht, dass es Verbotsschilder für sie gibt. Warum auch, der Wald gehört doch ihnen.
Das Umlegen von Geäst und Bäumen geht übrigens auch nicht nur so mit Hand zu machen; da müssen entsprechende Maschinen eingesetzt werden. Die Stadt hätte aber die Aufgabe gehabt, sich das Gelände unbedingt anzuschauen und aufgrund der Gegebenheiten "nein" zu sagen. Das gleiche gilt auch für die Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats. Ich kann nur hoffen, dass die Entscheidungsstelle in Lörrach sich der Pflicht bewusst ist und das Gelände und somit die Tierwelt unter Schutz stellt.
Jörg und Elke Zuhr, Rheinfelden