"Mir fiel eben nichts anderes ein"

LEUTE IN DER STADT: Die deutsch-koreanische Regisseurin Sung-Hyung Cho und ihr Film "Endstation der Sehnsüchte".  

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Sung-Hyung Cho   | Foto: Thomas Kunz
Sung-Hyung Cho Foto: Thomas Kunz

Lag’s daran, dass Sung-Hyung Cho schon als Grundschulkind "Oh du lieber Augustin" sang – auf Koreanisch? Oder an den Barbie-Puppen mit wunderbaren Perücken und anderem "ganz, ganz tollen Spielzeug" aus Deutschland? An Erzählungen über das paradiesische Land, in denen es von Schwänen und Enten wimmelte? Jedenfalls testete Sung-Hyung Cho, 1966 im südkoreanischen Busan geboren, 1990 das Ideal ihrer Kindheit einfach selbst. Das führte zu Enttäuschungen. Dann kam die Versöhnung: Sie drehte "Full Metal village" – einen Kultfilm.

Es war "wie im Märchen". Die weiß geschminkten Heavy-Metal-Fans und die biederen Bewohner eines kleinen schleswig-holsteinischen Dorfes prallen aufeinander – Jahr für Jahr beim ...

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