Schonach
Nach Brand nahe der weltgrößten Kuckucksuhr im Schwarzwald gibt es Hinweise auf Brandstiftung
Zwei Männer verlassen eine leerstehende Gaststätte in Schonach, kurz darauf bricht Ermittlern zufolge ein Feuer aus. Ihre Spur führt nach Titisee-Neustadt. Was ist über den Brand bekannt?
dpa
Do, 7. Aug 2025, 12:31 Uhr
Südwest
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Nach dem Brand einer früheren Gaststätte gegenüber dem Uhrenmuseum mit der weltgrößten Kuckucksuhr in Schonach haben Ermittler zwei Männer vorläufig festgenommen. Es gebe Hinweise auf Brandstiftung, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit. Die Verdächtigen im Alter von 19 und 26 Jahren kamen demnach später wieder auf freien Fuß. Zuvor berichteten Medien.
Das leerstehende Gebäude in Schonach (Schwarzwald-Baar-Kreis) bei Triberg war vor gut einer Woche nachts in Brand geraten. Die Polizei hatte den Schaden auf rund 200.000 Euro geschätzt.
Die Uhr ist nach Angaben der Stadt Triberg mit einem Raddurchmesser von 2,60 Metern, einem Gewicht von sechs Tonnen und einer Pendellänge von acht Metern die weltgrößte Kuckucksuhr. Sie kann von innen und außen besichtigt werden und blieb bei dem Brand unversehrt.
Machete und Kampfmesser gefunden
Wie die Ermittler weiter berichteten, wurden die Verdächtigen kurz vor Ausbruchs des Feuers in dem Haus gesehen. Ein Nachbar habe den Brand des Dachstuhls gemeldet. Ermittler fanden in den Wohnungen der Männer in Titisee-Neustadt unter anderem eine Machete und ein Kampfmesser. Warum die Männer den Brand gelegt haben sollen, blieb zunächst offen.