Jeden Tag landet massenhaft Kaffeesatz im Müll. Dabei kann man den noch sinnvoll nutzen - etwa um Speisepilze darauf anzubauen. Die Corona-Krise hat der Hobby-Pilzzucht einen Schub verliehen.
Ralph Haydl streut Kaffeesatz, eine körnige Masse und etwas Kalk abwechselnd in einen kleinen Topf. Jetzt heißt es warten. Wenn alles nach Plan läuft, werden schon nach ein paar Tagen immer mehr weiße Pilzfäden den Kaffeesatz durchziehen. "Das ist abgefahren, wie schnell das geht", sagt Haydl. Bald beginnen dann die Fruchtkörper zu sprießen, und der 41-Jährige wird frische Austernseitlinge ernten ...