SCHOTT Pharma entwickelt und produziert wissenschaftlich fundierte Lösungen, mit denen Menschen auf der ganzen Welt sicher und einfach Medikamente verwenden können.
Am Standort Müllheim mit derzeit circa 540 Beschäftigten werden pro Tag rund eine Million Injektionsfläschchen produziert. Foto: Oana Szekely
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Standortleiter Bernhard Langner Foto: Oana Szekely
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Mit der Gründung der SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA in Müllheim zum 1. August 2022 hat der Technologiekonzern sein Pharmageschäft rechtlich verselbständigt, um seine Wachstumsstrategie weiter voranzutreiben Foto: Oana Szekely
Das Portfolio von SCHOTT Pharma umfasst Aufbewahrungs- und Verabreichungssysteme für Arzneimittel wie vorfüllbare Spritzen aus Glas und Polymer, Fläschchen und Ampullen. Am Standort Müllheim mit derzeit circa 540 Beschäftigten werden pro Tag rund eine Million Injektionsfläschchen produziert. Zwischen 2016 und 2021 wurden insgesamt 120 Millionen Euro in den Bau einer neuen Produktionshalle samt Verwaltungsgebäude investiert. 2022 sind weitere 40 Millionen Euro hinzugekommen. Der SCHOTT-Standort in Südbaden war die größte Einzelinvestition der Konzernmutter SCHOTT AG in Deutschland in den vergangenen Jahren, die komplett aus eigenen Mitteln gestemmt werden konnte.
Das neue Werk für Polymerspritzen ist die Antwort auf innovative Entwicklungen in Medizin und Pharma: Die hier produzierten Spritzen werden in Zukunft immer wichtiger, weil Impfstoffe nicht mehr nur in Gläschen, sondern direkt in Polymerspritzen abgefüllt werden können. Das Müllheimer Produktions- und Technologiezentrum nimmt damit eine weltweit führende Position in der Branche ein und es entstehen in den kommenden zwei Jahren weitere 100 neue Arbeitsplätze in der Produktion. Die Herstellung von Containern, Fläschchen und Spritzen für rund fünf Milliarden Dosen von Covid-19-Vakzinen war SCHOTT CEO Frank Heinricht zufolge ein Wachstumstreiber. In Müllheim werden aber auch die Primärverpackungen für Medikamente gegen Diabetes oder Krebs und weitere Pharmaprodukte produziert.
Das 1948 gegründeten Unternehmen hat das Geschäftsjahr 2020/2021 mit einem Spitzenergebnis abgeschlossen. "Dies lag allerdings nicht nur an der Produktion von Spritzen für Covid-19-Impfstoffe, sondern auch an der gestiegenen Nachfrage nach Haushaltsgeräten wie zum Beispiel Herde mit Ceranfeldern oder nach Glasscheiben für Smartphones", erläuterte SCHOTT CEO Frank Heinricht auf der Jahrespressekonferenz Anfang 2022. Die Konzernmutter SCHOTT AG beschäftigt rund 17.300 Menschen in 34 Ländern und bilanziert mehr als 2,5 Milliarden Euro Konzernumsatz.
Mit der Gründung der SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA in Müllheim zum 1. August 2022 hat der Technologiekonzern sein Pharmageschäft rechtlich verselbständigt, um seine Wachstumsstrategie weiter voranzutreiben. "Indem wir unser Geschäft mit Pharmaverpackungen auf eigene gesellschaftsrechtliche Beine stellen, eröffnen sich für uns eine Vielzahl von Optionen, die uns helfen werden, in Zukunft noch schneller profitabel zu wachsen", erklärt Heinricht gegenüber der Presse.
SCHOTT Pharma entwickelt und produziert wissenschaftlich fundierte Lösungen, mit denen Menschen auf der ganzen Welt sicher und einfach Medikamente verwenden können.
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