Ausstellung

Spektakuläre Schatzfunde von der Bronzezeit bis zur Gegenwart werden in Basel ausgestellt

Das Historische Museum Basel zeigt ab Donnerstag spektakuläre Schatzfunde von der Bronzezeit bis heute. Darunter ist der römische Silberschatz von Kaiseraugst mit 270 Objekten, aber auch Falschgeld aus Läufelfingen.  

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Als Bauarbeiter 1883 Hochwasserschäden...ecken sie einen keltischen Goldschatz.  | Foto: Historisches Museum Basel
Als Bauarbeiter 1883 Hochwasserschäden des Rheins an der französischen Grenze zu Basel beheben, entdecken sie einen keltischen Goldschatz. Foto: Historisches Museum Basel

Das Historische Museum Basel zeigt in seiner neuen Sonderausstellung die spektakulärsten Schatzfunde aus der Region. Schätze von der Bronzezeit bis in die Gegenwart sind von Donnerstag an ausgestellt.

Mit dabei ist auch der römische Silberschatz von Kaiseraugst (Kanton Aargau). Es handelt sich um einen der größten seiner Art: 270 Objekte aus fast 60 Kilogramm Silber sind an der Ausstellung in der Barfüsserkirche zu sehen, wie das Museum am Montag mitteilte. Ein Bagger riss den Schatz im Jahr 1961 unerkannt aus dem Boden. Passantinnen und Passanten entdeckten daraufhin die Kostbarkeiten. Manche der Silberobjekte landeten in Kellern oder sogar auf Abfallhaufen. Durch "kriminologischen Spürsinn" gelang es den Archäologen, den Großteil des Schatzes ausfindig zu machen, wie es in der Mitteilung heißt.

Mit dabei an der Ausstellung sind auch altes Falschgeld aus Läufelfingen, eine im Rhein versenkte Beute eines Meisterdiebs, im Wald vergrabene Kirchglocken sowie ein keltischer Goldschatz. Letzterer kam 1883 bei Bauarbeiten an der französischen Grenze zu Basel zum Vorschein. Der noch erhaltene Goldschmuck befindet sich heute im archäologischen Nationalmuseum von Paris. Erstmals ist er zusammen mit wiederentdeckten Goldmünzen in Basel zu sehen.

Der älteste Schatz wurde vor 3500 Jahren versteckt, der jüngste im Jahr 1995. Die Ausstellung unter dem Titel "Schatzfunde – versteckt, verschollen, entdeckt" dauert vom 16. Oktober 2025 bis 28. Juni 2026.

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