Finanzen

Finanzkommission des Basler Großen Rats will mehr Geld für Schulsozialarbeit und Präventionsprojekte

Geld für mehr Personal in der Schulsozialarbeit fordert die Finanzkommission des Basler Großen Rats. Zudem soll es mehr Mittel für Projekte gegen Einsamkeit geben.  

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In Basel soll es mehr Projekte gegen Einsamkeit geben (Symbolfoto).  | Foto: Thomas Warnack (dpa)
In Basel soll es mehr Projekte gegen Einsamkeit geben (Symbolfoto). Foto: Thomas Warnack (dpa)

Die Finanzkommission des Basler Großen Rats beantragt mehr Mittel für die Schulsozialarbeit und für Präventionsprojekte gegen Einsamkeit. Die Anträge führen zu Budgetanpassungen von 692.000 Franken, wie die Kommission am Donnerstag mitteilte.

Bei der Schulsozialarbeit machte die Kommission einen Mangel an personellen Ressourcen aus. Die Quote von einer Vollzeitstelle pro 600 Kinder gemäß Kinderschutz Schweiz könne nicht erreicht werden, argumentierte die Kommissionsmehrheit. Sie fordert daher eine Erhöhung des Personalaufwands beim Erziehungsdepartement um 512.000 Franken für drei Vollzeitstellen. Um dem gesundheitlichen und gesellschaftlichen Problem der Einsamkeit zu begegnen, sieht die Kommission in Freiwilligenprojekten eine große Hebelwirkung. Deshalb beschloss sie, eine Erhöhung des Sach- und Betriebsaufwands beim Präsidialdepartement um 180.000 Franken zu beantragen.

Das von der Regierung vorgelegte Budget 2026 ging von einem Überschuss von 3,5 Millionen Franken aus. Die Anträge der Finanzkommission sowie ein Budgetnachtrag der Regierung reduzieren den Überschuss auf 2,6 Millionen Franken. Der Nachtrag der Exekutive umfasst 200.000 Franken und ist für Maßnahmen zur Bekämpfung der Schweinepest bei Wildschweinen bestimmt. Er erfolgt auf Anweisung des Bundes. Der Große Rat wird in seiner Dezembersitzung über das Budget 2026 beraten.

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