Weinwissen
Stämmleputzen, Ausbrechen, Aufheften im Weinberg: Was ist das?

Südbaden hat einen warmen, sonnigen April erlebt – und die Reben treiben mächtig aus. Mehr denn je brauchen sie nun die Hand des Winzers. Der Kaiserstühler Florian Birmele gibt Einblicke.
Die neuen Triebe sind jetzt schon fünfzehn bis zwanzig Zentimeter lang. Mehr denn je brauchen sie nun die kultivierende Hand des Winzers, der selektiert und das weitere Wachstum in geordnete Bahnen lenkt. Was es im Rebberg zu tun gibt, erzählt Florian Birmele (36). Er ist Winzer im Haupterwerb und Mitglied der Winzergenossenschaft Achkarren im Kaiserstuhl. In seinem Betrieb baut er auf 18 Hektar vor allem rote und weiße Burgundersorten an.
"So Anfang bis Mitte Mai geht es ans Stämmleputzen. Es ist eine der ersten Arbeiten im Weinberg. Die Triebe, die wild am Stamm und am Stockkopf wachsen, müssen entfernt werden. Sie ...
"So Anfang bis Mitte Mai geht es ans Stämmleputzen. Es ist eine der ersten Arbeiten im Weinberg. Die Triebe, die wild am Stamm und am Stockkopf wachsen, müssen entfernt werden. Sie ...