Erst war es ein Radladen, dann eine Brauerei, ein Wohnhaus, schließlich die Stadtkirche: Zwischen 1993 und 1996 hat ein junger Feuerwehrmann mindestens 25 Brände im mittleren Wiesental gelegt.
Feuerwehrleute, die nächtelang nicht zur Ruhe kommen, Ermittler, die Extraschichten einlegen, Landwirte, die in ihren Ställen mit Beilen bewaffnet auf den Brandstifter warten – solche Szenen spielten sich vor einem Vierteljahrhundert im mittleren Wiesental ab. Damals suchte ein "Feuerteufel" Schopfheim und die Umgebung heim – bis zum 13. August 1996. An diesem Tag nahm die Polizei einen jungen Feuerwehrmann fest, der später gestand, mindestens 25 Brände gelegt zu haben. Darunter auch jene Feuer, die das Gasthaus "Pflug" und die große evangelische Stadtkirche verwüsteten – und den Bauernhof der Familie Henke.
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