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Warum die Fahrradbranche jetzt auf Resilienz setzen muss

Anzeige Strafzölle belasten die Fahrradbranche weltweit. Franco Orlando von Bike Sport World erklärt, wie sein Unternehmen auf die geopolitischen Veränderungen reagiert.  

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Franco Orlando (r.) mit dem Tarmac SL8...uen Levo Generation 4 von Specialized.  | Foto: Bike Sport World
Franco Orlando (r.) mit dem Tarmac SL8 und seine rechte Hand Frederic Nellen mit dem neuen Levo Generation 4 von Specialized. Foto: Bike Sport World
Die globalen Handelspraktiken unter Präsident Donald Trump haben die Fahrradbranche weltweit unter Druck gesetzt. Besonders die US-Industrie steht vor erheblichen Herausforderungen durch die angekündigten und teilweise schon umgesetzten Strafzölle. Auch wenn nun noch knapp drei Monate Aufschub gelten: Franco Orlando von Bike Sport World hat hierzu eine klare Meinung und zeigt auf, wie sein Geschäft auf die geopolitischen Veränderungen reagiert.

US-Hersteller wie Specialized und Trek erleben bereits spürbare Folgen. Gerade Specialized trifft es hart: "Der Zoll von 25 Prozent auf Fahrräder und Komponenten wird katastrophale Folgen für den Markt haben", erklärte Specialized-Vizepräsident Bob Margevicius erst kürzlich in einem Interview mit dem BIKE-Magazin. Diese Herausforderungen verschärfen die Unsicherheit. Die kurzfristigen Änderungen Trumps in der Zollpolitik, welche die Branche weiterhin ohne klare Planungssicherheit zurücklässt, sind symptomatisch für die aktuelle wirtschaftliche Volatilität.
Umso wichtiger sei deshalb das Thema Resilienz und guter Service findet Orlando. Bike Sport World ist als langjähriger Partner für den Vertrieb von Specialized zuständig und beweist damit Widerstandsfähigkeit und Anpassungsvermögen in schwierigen Zeiten.
Ein von Trek-Vizepräsident Bob Burns bei einer Anhörung vorgelegtes Beispiel zeigt zudem, dass allein die Verteuerung von E-Bike-Importen aus China jährliche Zusatzkosten von 30 Millionen US-Dollar verursachen könnte. Franco Orlando merkt an: "Die Verteuerung wird zukünftig an die Kunden weitergegeben - die Margen sind in dieser Branche ohnehin schon gering." Und weiter: "Diese Zölle würden dann auch die eben erst präsentierte, vierte Generation des besten E-Mountainbikes der Welt, Levo von Specialized, teurer machen."

Für europäische Hersteller bleibt die unmittelbare Gefahr durch Zölle überschaubar, aber Orlando sieht dennoch Handlungsbedarf: "Die Marktbedeutung der USA für die deutsche Fahrradbranche ist gering, doch Produktionen 'close to the market' sind jetzt umso wichtiger." Die europäischen Firmen könnten aktuell strategisch agieren, um ihre Marktposition zu verstärken.
"Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für Verbraucher, zuzuschlagen", schlägt Orlando vor. Noch seien die Lager voll. Die europäische Branche könnte mittelfristig profitieren, wenn sich mehr Produktionen aus Asien nach Europa verlagern und so neue Arbeitsplätze schaffen.
Bike Sport World steht bereit, jederzeit Anpassungen vorzunehmen, um den globalen Herausforderungen begegnen zu können. Franco Orlandos Vision ist klar: Bei all den Unsicherheiten stets die Flexibilität zu wahren, um sich im verändernden Marktumfeld behaupten zu können.
Mehr Informationen und Angebote gibt es auf www.bikesportworld.de
Schlagworte: Franco Orlando, Franco Orlandos, Trek-Vizepräsident Bob Burns

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