Erklär’s mir

Warum durften Frauen nicht Fußball spielen?

Man kann es sich heute nicht mehr vorstellen, aber es gab eine Zeit, da durften Frauen und Mädchen in Deutschland nicht Fußball spielen.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Klara Bühl spielt in der Nationalmannschaft der Frauen  | Foto: Bernd Thissen (dpa)
Klara Bühl spielt in der Nationalmannschaft der Frauen Foto: Bernd Thissen (dpa)
Erst im Jahr 1970 hob der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dieses Verbot wieder auf. Dabei begannen Frauen in Deutschland schon in den 1920er-Jahren, Fußball zu spielen. Ärzte warnten aber davor, dass sie dadurch zu männlich werden könnten – der Sport wurde für Frauen verboten. Als die deutschen Männer 1954 Weltmeister wurden, kam die Diskussion um den Frauenfußball wieder auf. 1955 beschloss der DFB, dass in seinen Vereinen kein Frauenfußball gespielt werden dürfe. In der Begründung hieß es "dass diese Kampfsportart der Natur des Weibes fremd ist", außerdem sollte Fußball angeblich dazu beitragen, dass Frauen keine oder wenige Kinder kriegen könnten. Das ist natürlich Quatsch und hielt fußballbegeisterte Frauen auch nicht auf. 1958 gründete sich die Deutsche Damen-Fußballvereinigung, die bis 1965 etwa 150 inoffizielle Länderspiele organisierte. Mittlerweile gehört die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zu den besten der Welt. Sie gewann zwei Mal die Weltmeisterschaft, acht Mal die Europameisterschaft und 2016 olympisches Gold.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel