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In einem Fahrradgeschäft bekommt man alles, was man für sein Fahrrad brauch. Foto: Marijan Murat (dpa)
Das ist praktisch, denn so müssen sie nicht von Fabrik zu Fabrik und von Bauernhof zu Bauernhof fahren, um alles einzukaufen. Ein Beispiel: Wenn Du ein neues Fahrrad brauchst, bekommst Du beim Fachhändler nicht nur das Rad, sondern auch eine Luftpumpe. Das Rad hat aber eine andere Firma hergestellt als die Pumpe. Gäbe es kein Fahrradgeschäft, müsstest Du also zu zwei verschiedene Fabriken fahren. Das wäre nicht nur für Dich, sondern auch für die Hersteller unpraktisch, weil ständig Kunden klingeln und die Arbeit stören würden. Deshalb ist zwischen die Hersteller und Dich, der Du das Rad und die Pumpe letztlich nutzt, der Handel geschaltet. Der Hersteller verkauft seine Produkte an einen sogenannten Großhändler. Der kauft alles zusammen, was Fahrradgeschäfte brauchen. So kann der Fahrradhändler alles beim Großhändler bestellen und muss nicht mehrere Fabriken abklappern. Fahrradgeschäfte gehören zum Einzelhandel, wie Supermärkte, Modehäuser, Schreibwarenläden, Spielwarengeschäfte und viele andere mehr. Weil die Händler für ihren Service Geld verlangen, kann es billiger sein, direkt bei der Fabrik einzukaufen. Einen solchen Direktverkauf bieten aber nur einzelne Fabriken an.
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