Erklär's mir
Wer waren die Hütekinder im Schwarzwald?
Als es noch keine elektrischen Zäune auf den Weiden im Schwarzwald gab, mussten Kinder das Vieh hüten. Das war eine verantwortungsvolle, aber auch harte Arbeit.
Mo, 24. Nov 2025, 20:00 Uhr
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Wenn man im Schwarzwald wandert oder spazieren geht, dann sieht man auf den Weiden viele Tiere. Ziegen, Schafe, Pferde und vor allem Kühe stehen da unter freiem Himmel und grasen. Fortlaufen können sie nicht, daran werden sie von einem Zaun gehindert. Meist ist dieser Zaun an eine Batterie angeschlossen. Wenn man den Zaun berührt, dann gibt es einen leichten Stromschlag. Diese Zäune wurden vor rund einhundert Jahren entwickelt und kamen nach dem Zweiten Weltkrieg auch im Schwarzwald zum Einsatz. Davor mussten die Tiere gehütet werden – und diese verantwortungsvolle, harte Arbeit war meist Sache der Kinder. Sie mussten das Vieh bei jedem Wetter, auch bei Kälte und Regen, auf die Weide treiben und dafür sorgen, dass die Herde zusammenblieb. Die Menschen früher waren ärmer als heute, manche Kinder hatten keine guten Schuhe und froren. Daher steckten sie die Füße in einen Kuhfladen, also in den Kot der Kuh. Das wärmte dann die Füße.
