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Erklär’s mir

Warum Tempo 30?

Karl-Heinz Fesenmeier
  • Do, 29. Juli 2021, 10:56 Uhr
    Erklär's mir

Auf Autobahnen dürfen die Autos schnell fahren, weil dort keine Menschen zu Fuß oder auf Rädern unterwegs sind. Die Autos sind sozusagen unter sich. In Ortschaften ist das aber anders.

Wenn Autos langsamer fahren, sind sie leiser und es passieren weniger Unfälle.  | Foto: Victoria Langelott
Wenn Autos langsamer fahren, sind sie leiser und es passieren weniger Unfälle. Foto: Victoria Langelott
Dort sind viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Wenn die Autos dort schnell fahren dürften, wäre das sehr gefährlich. Normalerweise gilt deshalb Tempo 50 in Orten und Städten. Doch an manchen Stellen ist auch Tempo 50 zu schnell. Etwa in der Nähe von Schulen und Kindergärten. Deshalb hat man dort nur Tempo 30 erlaubt. Man weiß, dass Kinder nicht einschätzen können, wie schnell ein herannahendes Auto fährt und wann es auf gleicher Höhe mit ihnen sein wird. Weil es weniger Unfälle gibt, wenn Autos 30 statt 50 Stundenkilometer schnell fahren, sind die Zonen mit Tempo 30 ausgeweitet worden. Vor allem in den Wohngebieten. Nun hat Tempo 30 aber noch einen anderen Vorteil: Die Autos sind leiser, wenn sie langsamer fahren. Deshalb gilt auf immer mehr Straßen, auf denen viele Autos fahren, nachts Tempo 30. Inzwischen wird sogar überlegt, auf allen Straßen in einer Stadt nur noch Tempo 30 zu erlauben.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 29. Juli 2021: PDF-Version herunterladen

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