Iran ist ein Land in Westasien. So wie in allen Länder der dortigen Region leben dort viele Muslime. In Iran gibt es aber eine Besonderheit: Dort ist der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch eine Staatsform.
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Richtig heißt Iran "Islamische Republik Iran". Der oberste Politiker ist in Iran nicht ein Präsident, sondern ein islamischer Gelehrter. Der wird nicht vom Volk gewählt, sondern von einem eigenen Gremium und er ist dann auf diesem Posten bis zu seinem Tod. Man nennt ihn den Revolutionsführer. Das liegt daran, dass Iran bis 1979 eine Monarchie war. Damals herrschte der Schah, das ist so etwas wie ein König. Aber weil der Schah viele Menschen unterdrückt hat, sehnten sie eine Revolution herbei und jubelten daher einem islamischen Gelehrten namens Chomeini zu, als dieser den Shah stürzte. Leider ist Chomeini dann selbst zu einem Diktator geworden und auch sein Nachfolger Chamenei unterdrückt weite Teile des Volks. Frauen müssen dort ein Kopftuch tragen und wer gegen die Islamische Republik demonstriert, muss Angst haben, ins Gefängnis zu kommen.
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