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Erklär’s mir

Was ist 2011 in Fukushima passiert?

Thomas Steiner
  • Mi, 23. August 2023, 08:19 Uhr
    Erklär's mir

     

Ein Atomkraftwerk (abgekürzt Akw) ist eine große technische Anlage, in der Strom hergestellt wird. Leider ist die Stromproduktion dort nicht ungefährlich.

Durch eine große Flutwelle wurde 2011 ...an noch mit den Folgen dieses Unfalls.  | Foto: - (dpa)
Durch eine große Flutwelle wurde 2011 das Atomkraftwerk Fukushima in Japan in Teilen zerstört. Für Menschen, Tiere und die Natur gefährliche Strahlen kamen frei. Auch 2023 kämpft man noch mit den Folgen dieses Unfalls. Foto: - (dpa)
Es entstehen radioaktive Strahlen, die Mensch und Natur stark schädigen können. Damit nicht zu viele davon entstehen, hat die Anlage dicke Mauern und wird mit Wasser gekühlt. In einem Akw nahe der japanischen Region Fukushima hat es 2011 einen großen Unfall gegeben. Eine Flutwelle, die nach einem Erdbeben vom Meer kam, hat Teile der Anlage zerstört. Dabei wurden damals radioaktive Strahlen frei. Seither muss die Anlage mit viel Wasser gekühlt werden, damit nicht noch mehr passiert. Dieses Wasser wird dabei selbst radioaktiv, es ist also eine Gefahr für Natur und Menschen. Bis jetzt wird es in großen Tanks gelagert. Bald aber gibt es keinen Platz mehr für neue Tanks in dem Akw. Deshalb will die japanische Regierung das Wasser reinigen und ins Meer leiten. Es gibt aber Menschen, die nicht glauben, dass das Wasser nach der Reinigung ungefährlich ist. Deshalb protestieren sie gegen die Pläne der Regierung.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 23. August 2023: PDF-Version herunterladen

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