Was ist die Blindenschrift?

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„Gleis 2 bis 8“ steht am Freiburger Bahnhof an einem Treppengeländer in Brailleschrift geschrieben. Foto: Ingo Schneider
Weil sie die üblichen Buchstaben ja nicht sehen können, konnten blinde Menschen lange Zeit nicht lesen. Das änderte sich, als Louis Braille im Jahr 1825 eine tastbare Blindenschrift entwickelte, die bis heute nach ihm Brailleschrift genannt wird. Jeder Buchstabe besteht aus sechs Punkten, die in zwei senkrechten Reihen zu je drei Punkten nebeneinander angeordnet sind. Eine solche Sechs-Punkte-Zelle ermöglicht 63 verschiedene Punktekombinationen. Um diese Buchstaben lesen zu können, muss man viel trainieren und sehr wach und sorgsam darauf achten, was der eigene Finger ertastet. Es gibt auch Geräte, mit denen Blinde in der Brailleschrift schreiben können. Dabei werden die Buchstaben Punkt für Punkt in ein Papier gestochen. Außerdem gibt es entsprechende Computertastaturen. Und wo können Sehende der Brailleschrift begegnen? Achtet mal an Bahnhöfen darauf, ob an den Treppengeländern irgendwo kleine Hubbel angebracht sind – das sind wichtige Hinweise in Brailleschrift.
Schlagworte: Louis Braille
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