Nicht nur die Polizeiautos warnen uns vor Gefahr. In Zeiten des Krieges warnten Sirenen vor Bomben, heute vor Naturkatastrophen. Jedoch haben viele vergessen, wie sich so eine Warnung anhört.
Zum Glück leben wir in Deutschland seit vielen Jahrzehnten in Frieden. Das war nicht immer so, es gab im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts zwei fürchterliche Kriege, unter denen die Menschen sehr gelitten haben. Wenn ein feindliches Flugzeuggeschwader angegriffen hat, dann mussten die Menschen schnell in den Keller oder einen Bunker gehen, um vor den Bomben in Sicherheit zu sein. Um die Menschen zu warnen, wurden überall in den Städten und Dörfern Sirenen installiert. Sie haben mit einem schrillen Warnton signalisiert, dass man sich in Sicherheit bringen muss.
Einen Krieg haben wir heute nicht mehr, aber die Sirenen gibt es an vielen Orten immer noch. Heute sollen sie aber nicht mehr vor Angriffen feindlicher Truppen warnen, sondern vor Katastrophen wie Bränden, Hochwasser oder Erdbeben. Wenn es dazu kommt, können die Menschen schnell und effektiv davor gewarnt werden. Weil viele Menschen aber nicht mehr wissen, wie eine solche Sirene klingt, sollen sie am Donnerstag an vielen Orten in Deutschland für einen Test ertönen. Eine Minute sollen sie dann erklingen. In Freiburg bleiben sie aber stumm, dort werden sie in zweieinhalb Wochen getestet.