Wer im Internet auf Youtube unterwegs ist, dem begegnet gerade häufig das Wort "Upload-Filter". In vielen Videos wird gesagt, diese Technologie werde bald das Internet verändern. Deshalb gibt es Protest dagegen. Upload-Filter gibt es aber bereits. Es sind Programme, die bestimmte Inhalte im Internet erkennen. Sie vergleichen alles, was Nutzer etwa bei Facebook oder Youtube hochladen, mit einer Datenbank. In dieser Datenbank sind zum Beispiel Musikstücke oder Spielfilme hinterlegt, die jemandem gehören, dem sogenannten Urheber. Das kann ein Musiker sein, der ein Lied komponiert hat, eine Firma, die einen Film produziert hat, oder eine Zeitung, die einen Artikel veröffentlicht hat. Weil die Urheber mit ihren Werken Geld verdienen wollen, wollen sie nicht, dass irgendjemand sie einfach ins Netz stellt. Die Musikstücke, Filme oder Artikel soll man als Nutzer im Netz nur anhören oder anschauen können, wenn man dafür auch bezahlt hat, zum Beispiel auf einer Streaming-Plattform oder mit einem Digitalabo einer Zeitung. Deshalb melden Urheber ihre Werke bei der Datenbank an, und der Upload-Filter verhindert, dass User sie hochladen.
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