Kraft der Beharrung

Wie sich die Schwäbische Alb zur Urlaubs- und Genussregion gewandelt hat

BZ-Abo Einst galt die Region zwischen Tuttlingen und Aalen als strukturschwach. Heute ist sie Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften. Der Wandel zeigt, wie Starrköpfigkeit zu Erfolg führen kann.  

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Regina, angestellte Schäferin bei Gerh... hütet seit vier Generationen Schafe.   | Foto: Joshua Kocher
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Regina, angestellte Schäferin bei Gerhard Stotz, auf der Weide auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Münsingen. Stotz’ Familie hütet seit vier Generationen Schafe. Foto: Joshua Kocher
Wenn es stimmt, dass die Menschen so werden, wie die Landschaft in der sie leben, dann müsste der Schäfer Gerhard Stotz ein knüppelharter, bärbeißiger Mann sein. Ein Asket, kühl und karg. So wie die Schwäbische Alb, von deren Wiesen schon sein Opa Steine klaubte, damit dort Gras wuchs und die Schafe mehr zu fressen hatten. Hart wie sein Boden sei der Älbler, heißt es.
Doch Gerhard Stotz ist kein Asket. Der 65-Jährige stützt sich auf den Hirtenstab aus Schwarzdorn, neben ihm wuseln Schafe über eine Weide auf der Alb. Das Schäferhemd spannt über dem Bauch, kleine Falten tanzen um die Augen. Ein Mann, der viel lacht. Er schwärmt vom Gourmet-Restaurant Schwarzer Adler in Oberbergen, das seinen Lammrücken auf der Karte hat. Wenn er entscheiden könnte, hätte die Gaststube einen zweiten Michelin-Stern.
"Früher hat man uns kritisch beäugt", sagt Stotz. Ein Schmähwort lautete: Was sind die drei Plagen der Menschheit? Cholera, Lepra und von d’r Alb ra. Heute gilt die ...

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