Wie Südbadens Spitzengastronomie den Gault & Millau mitreißt
Spitzengastronomie ist alte Schule und elitäres Gehabe? 2023 will der Gault & Millau das Gegenteil beweisen – mit Douce Steiner als "Köchin des Jahres" und zwei Hauben für das Hawara-Trio.
Douce Steiner vom Sulzburger Hirschen ist „Köchin des Jahres“. Foto: Markus Donner
"Wenn du bei der Douce gegessen hast, fühlt sich das noch ein paar Tage lang an wie Fliegen", hat ein Gast von Douce Steiner mal gesagt. An vier Abenden in der Woche kocht Deutschlands einzige Spitzenköchin mit zwei Michelin-Sternen wahlweise sechs, sieben oder acht Gänge, die rund 40 Plätze im Restaurant Hirschen sind meist ausgebucht. Das mag am Essen liegen, wohl aber auch daran, dass "die Douce", wie man sie nicht nur in ihrem Heimatdorf nennt, eine Institution ist – eine Frau, die, was sie anpackt, zum Erfolg macht.
"Die Douce", das ist ihr Familienbetrieb, das Restaurant und Hotel Hirschen in Sulzburg mit seiner Strahlkraft weit über das Markgräflerland hinaus. Douce Steiner, das ist die Frau, ...