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Da schwebt was: Wie der Floating-Effekt in den Eistee kommt

Wenn Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte oder Temperatur ins Glas kommen, setzen sich kurzzeitig verschiedene Schichten voneinander ab. Dieses Prinzip macht sich ein neuer Tee-Trend zunutze.  

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Der Floating-Effekt wird durch die Kombination von kaltem Schwarztee mit Mineralwasser und Vanilleeis und daraufgesetzten Obststücken erzielt. Foto: Jan Rickers (dpa)

Kalte Tees in Form von Cold Brews und Eistees sind leckere Durstlöscher. Dabei ziehen entweder Teeblätter in eiskaltem Wasser – oder Schwarz- und Grüntees werden stärker aufgebrüht als normal und dann über Eiswürfel gegossen und mit Kräutern und Früchten angerichtet.

Doch jetzt gibt es eine neue Eistee-Variante, die für einen zusätzlichen Floating-Effekt sorgt. Dabei schwimmt ein Topping obenauf ("to float") und soll für einen Wow-Moment sorgen. Dieser Schichtungs-Effekt wird beispielsweise durch die Kombination von kaltem Schwarztee mit Mineralwasser und Vanilleeis und daraufgesetzten Obststücken erzielt. Aufgrund von unterschiedlichen Dichte- oder Temperaturunterschieden bleibt die Schichtung eine Zeit lang stabil, bevor sich die Flüssigkeiten langsam vermischen. Wer es ausprobieren möchte, für den hat der "Deutsche Tee und Kräutertee Verband" ein Rezept zum Nachmachen. Die Zubereitung für zuvor zwei Stunden gekühltem Tee dauert rund 15 Minuten. Und so geht's:

Zutaten für 1 Glas à 400 ml: 2 Teebeutel oder 4 g loser Schwarztee, 150 g Wasser, 2 Stiele Thymian, 1/2 Pfirsich (in Stücke geschnitten), 3 Kugeln Cantaloupe-Melone à 2 cm, 1 Kugel Vanille-Eiscreme, Mineralwasser mit Kohlensäure zum Auffüllen. Optional: Schlagsahne; Keks-/Waffel-/Kuchenstücke; Lemon Curd; Pfirsich- oder Melonenstücke.

Zubereitung: Den Tee und die Thymianstiele in ein hitzebeständiges Gefäß geben und mit 100 Grad heißem Wasser übergießen. 15 Minuten ziehen lassen, dann Teebeutel beziehungsweise die losen Bestandteile der Teeblätter sowie die Thymianstiele entfernen, abkühlen und anschließend im Kühlschrank zwei Stunden durchkühlen lassen. Sobald der Tee durchgekühlt ist, in ein Glas gießen, die Pfirsich- und Melonenstücke dazugeben. Eine Kugel Vanilleeis vorsichtig in das Glas gleiten lassen. Mit Mineralwasser auffüllen. Achtung, vorsichtig gießen – es bildet sich ein cremiger Schaum!

Topping: Wer möchte, kann den Tea Float nun noch mit Toppings versehen. Dazu das Glas mit etwas Schlagsahne dekorieren und darauf einige kleine Keks-/Waffel- oder Kuchenstücke verteilen. 1 EL Lemon Curd (steht in gut sortierten Supermärkten im Marmeladen-Regal) mit etwas Wasser zu einer Soße cremig rühren und über die Sahne geben. Sind ein paar Pfirsich- oder Melonenstücke übrig, kann man diese noch als Deko auf die Sahne legen.

Schlagworte: Lemon Curd, Cold Brews
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