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Wie wird Schokolade hergestellt?

Bald ist Ostern, da gehören Osterhasen und Ostereier aus Schokolade natürlich dazu. Doch wie wird Schokolade eigentlich hergestellt?  

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Schokolade der Chocolat Frey AG in der Schweiz  | Foto: bz
Schokolade der Chocolat Frey AG in der Schweiz Foto: bz

Die wichtigste Zutat für Schokolade ist die Kakaobohne. Sie wächst zum Beispiel in der Elfenbeinküste, Ghana, Ecuador, Kamerun und Indonesien. Die Kakaobohnen werden in Fabriken geröstet und zerkleinert. Anschließend werden sie gewalzt, bis sich die Kakaobutter herauslöst und die Kakaomasse flüssig wird. Je nach Schokoladensorte werden Zucker, Milchpulver, Vanillearoma hinzugefügt. Eine Maschine dafür erfand 1826 der Schweizer Schokoladenhersteller Philippe Suchard, dessen Fabrik später auch eine Zweigstelle in Lörrach hatte. Die Kakaomasse wird weiter kleingewalzt, damit aber irgendwann trocken und bröselig. Rodolphe Lindt entdeckte 1879, dass man die Masse so lange erwärmen und rühren (das heißt conchieren) muss, bis die Masse wieder schön flüssig wird. Nun kann man sie in Formen gießen – Tafeln und wie in diesen Tagen benötigt: Osterhasen.

Schlagworte: Rodolphe Lindt, Philippe Suchard
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