Wo Freiburg sein Brennholz holte

Das Zastlertal war die einstige Brennholzkammer der Stadt / Nach dem Bau der Eisenbahn verarmten die wohlhabenden Bauern.  

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OBERRIED-ZASTLER. Brennholz boomt. Die unaufhörlich wachsende Nachfrage beschert den Waldbesitzern kostendeckende Erlöse für Holz, das nicht als Stammholz Absatz findet. Jahrzehntelang war das ein Zuschussgeschäft, weshalb solches Holz eher im Wald liegen blieb. In früheren Zeiten war das anders. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Holz der wichtigste Brenn- und Baustoff und das Zastlertal etwa eine der wichtigsten Holzkammern für die Stadt Freiburg. In die Stadt gelangte es über ein zusammenhängendes System von Bächen und Kanälen.

Bis 1846 führte ein Holzkanal von Oberried aus auf geradem Weg zum Nägelesee in Freiburg, von wo aus Holzhändler das Holz an die Bürger und Gewerbetreibenden der Stadt ausgeliefert wurde. Auch der Wald war über Floßwege erschlossen, denn Forstwege gab es damals noch nicht. Erst in den ...

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