Wo kommt unser Wasser her?

Zisch-Reporter aus Haltingen fanden heraus, wie ihr Ort mit Trinkwasser versorgt wird.  

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100 Liter Wasser werden in einer Stunde in die Hochbehälter gepumpt.   | Foto: privat
100 Liter Wasser werden in einer Stunde in die Hochbehälter gepumpt. Foto: privat

Wir, Kinder der Klasse 4 b, aus der Hans Thoma-Schule in Haltingen interessierten uns dafür, wo denn das Trinkwasser für Haltingen eigentlich herkommt. Deshalb verabredeten wir uns mit Thomas Bürgin vom Wasserwerk in Weil am Rhein.

Wir trafen uns am Hochbehälter Kapf auf dem Tüllinger Berg. Thomas Bürgin öffnete uns die Türen zum Hochbehälter. Dort sahen wir zwei große Wasserbecken. Luisa wollte als erstes wissen, wie viel Wasser in die Becken passt. Wir staunten, als wir hörten, dass in beide Becken zusammen 7 000 000 Liter Wasser passen. Das Wasser für den Kapf kommt aus vier Tiefbrunnen in der Nähe des Schwimmbades Laguna. Timon fragte, wie tief man graben muss, damit man an Wasser kommt. Sehr unterschiedlich ist es, erklärte Herr Bürgin uns. Dort, wo die Tiefbrunnen stehen, stößt man schon nach 16 Metern auf Wasser. Wenn wir in Haltingen graben würden, erreichten wir das Grundwasser erst in 30 bis 40 Metern Tiefe. Haltingen liegt höher als das Wasserwerk in Weil.

Bis zur Mittagszeit hatten die Menschen im Wasserverband aus dem Kapf schon ungefähr die Hälfte des Wassers verbraucht. Der Wasserverband, zu dem der Hochbehälter Kapf auch gehört, versorgt 50 000 Menschen mit Trinkwasser, von Weil bis nach Steinenstadt. Jana fragte nach, wie lang denn die Wasserrohre für die Wasserversorgung sind. Sie sind rund 69 Kilometer lang, wie wir erfuhren. Als wir den Pumpenkeller besichtigten, sprangen plötzlich die Pumpen an, die neues Wasser aus dem Wasserwerk in die Becken des Hochbehälters pumpen. In einer Sekunde werden 100 Liter Wasser hineingepumpt. Wir rechneten aus, dass in einer Sekunde eine Badewanne (150 Liter) zu zwei Dritteln gefüllt ist. In einer Stunde könnten 2400 Badewannen voll gefüllt sein. Das hätte ich so nicht geschätzt, meinte Sören. Sehr nett fanden wir, dass Herr Bürgin sich so viel Zeit für die Führung und unsere Fragen genommen hat.

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