Feier
Abi 2025 an der Gewerblichen Schule Lahr: Abiturienten des Technischen Gymnasiums feiern Abiball
"Abicetamol – der Schmerz hat ein Ende" lautet das Motto des Abi-Jahrgangs 2025 des Technischen Gymnasiums der Gewerblichen Schule Lahr. Am Freitag fand der Abiball in der Sulzberghalle statt.
Di, 8. Jul 2025, 8:00 Uhr
Lahr
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Der Abi-Jahrgang hat sich das Motto "Abicetamol – der Schmerz hat ein Ende" ausgesucht. "Schmerzfrei" waren die Abiturientinnen und Abiturienten laut einer Pressemitteilung der Schule bereits am Montag, denn nach den mündlichen Prüfungen hieß es: Alle haben bestanden. Auch beim Abiball habe sich gezeigt, dass sich der "Schmerz" gelohnt habe, denn zahlreichen Preise wurden verliehen.
Das offizielle Programm startete laut der Mitteilung mit der Rede des Schulleiters Bernd Wiedmann. Er analysierte das Abimotto aus verschiedenen Blickwinkeln und brachte das Publikum immer wieder zum Schmunzeln. "Dass Schule Schmerzen verursachen kann, ist nicht abwegig, denn die dreijährige Schulzeit war nicht immer ein Spaziergang", so Wiedmann. Er ging auf typische Schüler-Schmerzmittelchen ein: Notfallmittel wie Nachtschichten oder Abschreiben, Beruhigungstropfen in Form von originellen Ausreden für die Lehrer bei Fehlzeiten oder leistungsfördernde Substanzen wie Kaffee oder Energy-Drinks. Auch die gute Klassengemeinschaft diente laut Wiedmann als Schmerzmittel, ebenso die Einführungstage mit Klettergarten, die Hüttentage in Schweighausen oder auch die Studienfahrt nach Amsterdam. Da es keine Medizin gegen Misserfolge oder falsche Entscheidungen gebe, ermutigte Wiedmann die Abiturientinnen und Abiturienten, sich selbst und ihren Fähigkeiten zu vertrauen, an sich zu glauben und den Mut zu haben, auch das Unbequeme auszuhalten. "Seien Sie ein Schmerzmittel für die Welt, setzen Sie sich aktiv für Toleranz, Gerechtigkeit und den Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ein", so Wiedmann.
Höhepunkt des Abends war laut der Mitteilung die Vergabe der Lobe und Preise. Fünf Absolventinnen und Absolventen erhielten für gute Leistungen, also für Notenschnitte zwischen 1,6 und 2,2, ein Lob, sieben wurden für hervorragende Leistungen mit Klassen- und Sonderpreisen ausgezeichnet. Mit ihren Schnitten von 1,4 lieferten Julian Scherer und Maximilian Springer die besten Leistungen des Jahrgangs.
Julian Scherer (Schnitt 1,4; Preis der Volksbank Lahr und der Vector-Stiftung als Klassenbester im Profil Mechatronik, Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft); Maximilian Springer (Schnitt 1,4; Preis der Sparkasse Offenburg/Ortenau und der Vector-Stiftung als Klassenbester im Profil Gestaltungs- und Medientechnik, Preis des Vereins für Socialpolitik und der Joachim-Herz-Stiftung für Leistungen im Fach Wirtschaft); Julius Kurz (Schnitt 1,5; Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Preis der Landeszentrale für Politische Bildung für Leistungen im Fach Gemeinschaftskunde, Alfred-Maul-Gedächtnismedaille für Erfolge im Fach Sport); Marc Pfend (Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung); Chiara Lanzilotti (Preis des Fördervereins der Gewerblichen Schule Lahr für enormes Engagement für die Schule und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler); Stella Barkmann (Preis des Freundeskreises Alajuela-Lahr für Leistungen im Fach Spanisch); Sofiya Khismatullina (Tchechow-Preis des Russischlehrerverbands Baden-Württemberg
Die Abiturientinnen und Abiturienten und deren Lehrkräfte gestalteten das Abendprogramm gemeinsam. Sie ließen in ihren Reden drei intensive und erlebnisreiche Jahre am Technischen Gymnasium Revue passieren und gaben zahlreiche Einblicke in den Schulalltag sowie in Exkursionen und die Klassenfahrt nach Amsterdam. Martha Glück und Hanna Schröder begeisterten laut der Schule mit ihrer einfühlsamen und persönlichen Rede, in der sie alle Mitschülerinnen und Mitschüler der Gestalterklasse vorstellten.
Jede Menge Applaus bekam die Schüler-Lehrer-Band, die sich spontan für den Abend zusammengefunden hatte. Anthony Rolsing am Keyboard, Marc Pfend an der Gitarre und Hanno Gerhold am Schlagzeug legten zusammen mit Sängerin Chiara Lanzilotti tolle Auftritte hin, gaben dem Abiball den musikalischen Rahmen und durften nicht ohne Zugabe von der Bühne, schreibt die Schule.