Auf der Burgbaustelle
Zisch-Reporter Philipp Barth sah sich eine mittelalterliche Burgbaustelle in Frankreich an.
Philipp Barth, Klasse G, , 8197;5 &
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Michel Guyot suchte nach Historikern und bald fand er welche und sie taten sich zusammen und suchten eine geeignete Stelle. Sie entschieden sich für einen Platz im Wald von Guédelon: Hier im Wald finden sie das Holz, eine Quelle gibt das Wasser und an der matschigen und sandigen Stelle gibt es Lehm. Außerdem gibt es zum Glück einen verlassenen Steinbruch. Denn ohne Steine keine Burg: Für Guédelon braucht man 60 000 Tonnen Steine.
Am 20. Mai 1997 wurde der erste Stein gelegt. Damals gab es nur vier oder fünf Handwerker. Heute arbeiten 67 Handwerker auf der Baustelle. Unsere Führerin erzählte uns, dass der Baumeister wie im Mittelalter als erstes nach seiner Ankunft seine Maße festgelegt hat. Mit einem Strick hat er immer eine Handbreit abgemessen und dann einen Knoten gemacht. So haben die Arbeiter ein Maßband für alle Teile der Burg. Auf einem Stück Holz hat er eine Elle abgemessen und dann eine Kerbe reingeritzt. So haben sie einen Zollstock.
Die Finanzierung kommt hauptsächlich vom Eintrittsgeld der Besucher. Im Mai 2005 kam der millionste Besucher vorbei.
Als ich auf der Baustelle war, habe ich zwei Pferde gesehen, die alleine alle Materialien transportierten. Im Haus der Burg wurden die Wände bemalt und die Fliesen verlegt. Außerdem wurde der letzte Stein am Kamin auf dem Dach eingefügt. 2025 soll die Burg fertig sein. Davor empfehle ich jedem, die Burg zu besuchen, bevor sie steht und wenn ihr die Burg besucht, dann wünsche ich viel Spaß.
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