"Die Auszeichnung macht mich stolz"
ZISCH-INTERVIEW mit Winzer Manuel Hercher, der kürzlich einen Staatsehrenpreis erhalten hat.
Moritz Hercher, Klasse 4, Hofackerschule & Freiburg-Waltershofen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Staatsehrenpreis 2017 wurde am 30. Oktober in der Landesvertretung in Berlin verliehen. Staatssekretärin Gurr-Hirsch überreichte die Auszeichnungen an die Weinerzeuger, die bei den Landesweinprämierungen der vergangenen drei Jahre in Baden-Württemberg insgesamt die besten Ergebnisse erzielt hatten. Einer davon war Manuel Hercher aus Waltershofen. Sein Sohn, Zisch-Reporter Moritz Hercher aus der Klasse 4 der Hofackerschule Waltershofen, hat ihn interviewt.
Hercher: Man bringt seine Weine zur Verkostung zum Badischen Weinbauverband. Dort werden die Weine anonym von einer ausgewählten Prüfungskommission bewertet. Nun haben die Weine eine bestimmte Punktzahl erreicht, für die es dann ein Gütezeichen, eine silberne oder eine goldene Medaille gibt. Je mehr Weine mit einer Goldmedaille ausgezeichnet werden, umso höher sind die Chancen auf den Staatsehrenpreis. Und das über einen Zeitraum von drei Jahren.
Zisch: Wie viele Medaillen hast du in den letzten drei Jahren für die Weine erhalten?
Hercher: Ich bekam insgesamt 35 goldene und sieben silberne Medaillen.
Zisch: Gibt es nur einen Staatsehrenpreis?
Hercher: Es gibt insgesamt sechs Staatsehrenpreise. Davon gehen drei in das Anbaugebiet Württemberg und drei nach Baden. Hierbei unterscheidet man nochmals zwischen verschiedenen Betriebsgrößen: null bis zehn Hektar, zehn bis 150 Hektar und ab 150 Hektar.
Zisch: Für welche Betriebsgröße hast du die Auszeichnung bekommen?
Hercher: Ich durfte den Staatsehrenpreis für die hart umkämpfte Kategorie der Mittelbetriebe von zehn bis 150 Hektar entgegennehmen.
Zisch: Wer hat dir den Preis überreicht?
Hercher: Der Preis wurde von der Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und der Badischen Weinkönigin Franziska Aatz übergeben.
Zisch: Bist du stolz auf diesen Preis?
Hercher: Dass ich diesen Staatsehrenpreis als erster Tuniberger Betrieb erhalten habe, erfüllt mich besonders mit Stolz und bestätigt mein extremes Qualitätsstreben in den vergangenen Jahren. Der Staatsehrenpreis spiegelt die besondere Leistung unseres Betriebes wieder.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.