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Dietenbach wird mit Bowl zum Skater-Paradies

  • Tom Gerber, Klasse G9, Walter-Eucken-Gymnasium (Freiburg)

  • Fr, 27. April 2018
    Schülertexte

Der erste Teil des neuen Skaterparks in Freiburg wurde 2015 eröffnet / Jetzt soll eine weitere Fläche zum Skaten ausgebaut werden.

Erst rauf, dann wieder runter – mit dem Board in der Halfpipe.  | Foto: Thomas Kunz
Erst rauf, dann wieder runter – mit dem Board in der Halfpipe. Foto: Thomas Kunz
Nach zwei Versuchen, einen neuen Skaterpark für Freiburg zu bauen, wurde im Jahr 2015 endlich der Skatepark im Dietenbachgelände bei Weingarten eingerichtet. Von dem bisherigen Plan wurde nur ein Viertel verwirklicht. Jetzt kommt der Rest. Bisher gibt es in Freiburg wenige Plätze, wo man Skateboard fahren kann. Unter der Woche kann man im Haus der Jugend skaten. Sonst nur im Rieselfeld, das nicht besonders gut zum Fahren ist oder im Dietenbachgelände, das meistens zu voll ist mit Skatern, BMXlern, Scooterfahrern oder Familien mit Kleinkindern. Außerdem ist dort der Boden teilweise schon rissig.

Der Weiterbau bringt mehr Platz, auf dem sich die Fahrer austoben können. Das verhindert Unfälle zwischen Skatern. Manche Skater fahren lieber in einem Skatepark, anderer lieber auf der Straße – überall in der Stadt. Für diese Streetskater ist es schwer in Freiburg Plätze zu finden, an denen sie skaten können, denn in der Innenstadt kann man mit den kleinen Rollen nicht über die Pflastersteine fahren, und wenn man auf Privatgrundstücken fährt, wird man verscheucht oder es wird mit der Polizei gedroht. Das macht das Skaten in Freiburg schwer. Nach dem Weiterbau des Parks gibt es Elemente, die für beide Arten des Skatens optimal sind. Der Weiterbau bringt auch Generationen zusammen. Die Spanne reicht von Kleinkindern bis zu erfahrenen Skatern.
Um herauszufinden, welche Elemente die Skater aus Freiburg fahren wollen, gab es sogar ein Treffen, bei dem die Skater in Gruppen einen Entwurf für den neuen Skatepark machen durften. Aus den Entwürfen wurde dann ein Plan erstellt, wie der Park schließlich aussehen soll. Fast alle Skater waren zufrieden, nur einige wenige waren gegen eine 2,70 Meter tiefe Bowl. Eine Bowl sieht aus wie ein in den Boden eingelassener leerer Swimmingpool mit runden Wänden, an denen man fahren kann. Die Skater wollten nicht, dass die Bowl so tief wird, weil sie dachten, dass sie das Skaten in einer so tiefen Bowl nicht mehr lernen können. Die Mehrheit der Skater wollte jedoch diese Tiefe, da es bei dieser Art von Bowl keinen Sinn machen würde, sie kleiner zu bauen.

Die Bowl im Dietenbach wird elliptisch gebaut. Das heißt, es gibt keine flache Stelle darin. Eine solche Art von Bowl gibt es bisher in Deutschland noch nicht. Das macht das Dietenbachgelände zu einem Skatepark, der nicht nur für Freiburger, sondern auch für Skater aus ganz Deutschland interessant ist.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. April 2018: PDF-Version herunterladen

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